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Das Herz berühren – Zen Sesshin im Waldhaus
3. Juni 2021, 17:00 - 6. Juni 2021, 15:00
Zen Sesshin mit Ines Steggewentze und Heinz-Jürgen Metzger
Das japanische Wort ‚Sesshin’ bedeutet übersetzt ‚das Herz berühren’. Das Herz ist das, was uns am nächsten ist, sich aber kaum angemessen in Worte fassen lässt. Wir kommen mit dem Herz in Berührung, indem wir uns nicht in Gedanken verlieren, sondern unseren Blick nach innen wenden. Die besten Bedingungen dafür bietet die Praxis von Zazen, die uns den Tag über begleitet. Aber auch in allen anderen Aktivitäten des Tages bemühen wir uns, auf diesen Blick nach innen konzentriert zu bleiben. Dies wird dadurch erleichtert, dass das Sesshin in heilsamem Schweigen stattfindet und die Kommunikation nach außen (z.B. mit Handys und Smartphones) unterbleibt.
Einmal am Tag gibt es die Möglichkeit zu einem Mondo (Fragen und Antworten). Ein Zuhörkreis bietet die Gelegenheit, das zu erfahren, was andere Teilnehmenden über ihre Erfahrungen mitteilen möchten. Bitte bequeme, dunkle Kleidung und, wenn vorhanden Sitzkissen und Essschale, mitbringen. (Bitte keine Smartphones, o.ä. mitbringen.)
Zen-Meister Heinz-Jürgen Metzger ist seit 1985 Schüler von Roland Yuno Rech. Seit 1996 war er vielfach Mitglied der spirituellen Leitung des von Bernie Glassman gegründeten Auschwitz-Retreats. Von beiden Meistern erhielt er die Bestätigung der Dharma-Weitergabe (Shiho). Nach zwei dreimonatigen Trainingsperioden in Zen-Klöstern in Europa und Japan wurde er von der japanischen Sotoshu als Lehrer anerkannt. Heinz-Jürgen Metzger ist spiritueller Leiter der BuddhaWeg-Sangha.
Ines Steggewentze leitet das Robashin Dojo in Solingen und lehrt in Workshops und Praxistagen auch außerhalb Solingens. Seit vielen Jahren leitet sie gemeinsam mit Heinz-Jürgen Metzger Sesshins im ehemaligen KZ Weimar-Buchenwald. Sie ist von Beruf Dipl. Sozialpädagogin-Sozialarbeiterin und arbeitet an einem Düsseldorfer Gymnasium als Schulsozialarbeiterin. Es ist ihr ein tiefes Anliegen, die Erfahrungen, die sie in der Praxis von Zazen macht, in den Alltag zu übertragen.